Stelle ich mir so eine[n|s] einen bestimmte[n|s] Vorgangcc Erlebnis lebendigc deutlich vor, so scheint erscheint e[[r|s]|r] mir ˇals d[er|as] Vorgang Erlebnis des Geführtwerdens (Lesens). Nun aber frage ich mich: Was tust Du? – Du schaust eine Zeitlang auf
jene
die
Zeichen. Du machst dieses Gesicht, Du ziehst d[ie|as] Linienstück langsam mit Bedacht. (u. dergl)Das ist also das Erlebnis des Geführtwerdens? Da möchte ich sagen: Nein das ist es nicht, es ist etwas [i|I]nnerliches, Wesentlicheres. Es ist, als ob zuerst all diese
mehr oder weniger
etwas
unwesentlichen Handlungen in eine bestimmte Atmosphäre gekleidet wären, die sich nun verflüchtigt, wenn ich genau hinschaue.
Frage Dich wie Du ‘mit Bedacht’ einen Pfeil ein Linienstück parallel einem andern einem Pfeil ziehst, ein andermal mit Bedacht in einem Winkel zu dem Pfeil. Was ist das Erlebnis des Bedachts. Da fällt Dir gleich eine ˇbestimmte Miene eine bestimmte Gebärde ein, & dann möchtest Du sagen “& es ist eben ein bestimmtes ˇinneres Erlebnis”. (Womit Du natürlich gar nichts mehr gesagt hast)
⌊⌊ (Du merkst ˇhier einen Zusammenhang mit der Frage nach dem Wesen der Absicht , des Willens) des ˇdes Meinens & Verstehens)
Ist nun nicht was ich mache daß ich eine Art allgemeiner Erfahrung von der speziellen trennen will dieses Linienstück ˇso gezogen zu haben
& war es nicht, daß mir damals dabei das Wort ‘führen’ gekommen ist?    Ich will z.B. sagen die Erfahrg. des Gef.w. ist eine Erfahrung des Anschmiegens (dabei eine Gebärde) Kaum frage ich mich “ist also das das Wesentliche an der Erfrg. des Gef.w. so muß ich es zurücknehmen. –
     Also möchte ich eigentlich sagen: Die Erf. des Gef.w. ist diese, & nun mich (zum Muster) führen lassen. Aber damit habe ich sie wieder nicht beschrieben.
     Aber auch Einer: während ich mich führen lasse ist alles recht einfach, ich merke nichts [b|B]esonderes; aber danach, wenn ich mich frage was damals geschehen ist so scheint es etwas [u|U]nbeschreibbares geschehn zu sein. danach genügt mir keine Beschreibung. mache diesen Versuch Ich sage mir ich habe mich “führen” lassen & wenn ich mich so in den Vorgang wieder hineindenke so erhält er eine Eigentumlichkeit die er früher (gar) nicht gehabt
hätte
hat
.
      Ich konnte sagen: Gewiß; ich habe mich jetzt führen lassen. Aber was dabei charakteristisches geschehen ist –? Wenn ich sage, was geschehen ist so kommt es mir nicht mehr charakteristisch vor.
Aber ist denn das, was Du sagen willst wirklich damals geschehen, oder nicht erst als Du sagtest “Gewiß ich habe mich jetzt führen lassen”? (Meinen) War es nicht
u.a.
z.B.
der besondere Ton in dem Du diesen Satz sagtest? Eventuell auch eine führende Handbewegung.
    – Die1 Schwierigkeit ist daß ich das Gefühl habe als gehe beim Geführtwerden nicht nur das Phänomenale vor was gleichzeitig mit der Bewegung der Hand, z.B., ist sondern ein Einfluß, Zwang. ˇAusgedruckt in dem Satz “Ich tue es nicht bloß, ich muß es tun.” (Der Wille keine ˇDie Idee: der Wille ist keine Erscheinung).
      
Ich könnte mir vorstellen …
Ist das nicht als wäre man
nicht damit zufrieden das Gefühl das es schweren Sturm gibt durch ‒ ‒ ‒ zu beschreiben sondern sagte es sei mehr, es sei ein Verlangen ˇsich nach unten zu bewegen. Gleichsam als wäre dabei die Bewegung schon da & doch wieder nicht da.
           Mache übrigens eine führende Handbewegung gleichsam als leitetest Du jemand entlang (ohne es aber wirklich zu tun) & frage Dich worin denn das fuhrende dieser Bewegung bestand. Denn Du hast hier eingestandenermaßen niemanden geführt & doch könntest Du die Bewegung eine führende nennen. Also war in dieser Bewegung & der Empfindung dabei nicht das Wesen des Führens enthalten & doch konntest Du nicht umhin diese Bezeichnung zu gebrauchen. Es ist eben eine Erscheinungsform des Führens, die Dir diesen Ausdruck
aufdrängt
eingibt
.
(Absolute & relative Bewegung)
⌋⌋

 

Editorial notes

1) See facsimile; arrow pointing left, probably indicating that the indentation shall be canceled.