Die Mißverst
ändnisse aber werden beseitigt indem wir gewisse Ausdrucksformen durch andere ersetzen & dies kann man wohl eine “Analyse” unsrer Ausdrucksformen
nennen. –
Nun aber gewinnt es den Anschein,
als sei unsre || als gäbe es so etwas wie eine Aufgabe die, eine letzte Analyse unsrer Sprachformen
vorzunehmen.
Als gäbe es
eine (
bestimmte) vollkommen
zerlegte Art || analysierte Form des Ausdrucks.
D.h., als
sei unser gewöhnlicher Ausdruck wesentlich noch unanalysiert; als sei in ihm || seien
unsere gewöhnlichen Ausdrucksformen wesentlich noch unanalysiert; als sei in ihnen
etwas verborgen, was ans Tageslicht zu befördern
ist.
Ist dies geschehen, so
ist || sei der Ausdruck vollkommen geklärt & unsre Aufgabe gelöst.
Dieses Mißverständnis drückt sich
aus in der Frage nach dem
Wesen, der Sprache, des Satzes
(&) des Denkens.
Denn wenn wir auch, in einem (
hausbackenen)
Sinn, das Wesen der Sprache, etc., in unseren
Untersuchungen kennen lernen, so ist es doch nicht das, was diese
Frage anstrebt. –
Denn sie sieht in dem ‘Wesen’ nicht etwas was schon
offen zu Tage liegt || offen da liegt & was man durch Ordnen ◇◇◇, sondern etwas, was
unter der Oberfläche liegt.
Etwas, was man sieht wenn man
die Sprache
durchschaut & was die Analyse hervorgräbt.