Aber man könnte doch sagen: Russell geht || gehe nach der Regel vor, ein Satz wenn er bewiesen ist, könne als Ausgangspunkt für weitere Beweise verwendet werden. Dann ist also diese Regel eine wahre Beschreibung seines Vorgehens; nichts weiter.
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     “Die Sätze || Gesetze der Logik sind Denkgewohnheiten.” Was daran falsch war, war die Idee, so eine Denkgewohnheit sei die Gewohnheit, gewisses unbesehen für wahr zu halten, was man oft || unzählige Male || weil man es so oft bestätigt gefunden hat || habe. (Also beinahe eine Denkfaulheit.) Und natürlich ist auch daran etwas Wahres. Denn die Wahl der Maßeinheit hängt von den zu messenden Längen ab. – Aber was soll das heißen?!
“Erst muß doch einmal eine Maßeinheit da sein ehe man überhaupt von Längen reden kann!” (Grenze des Empirismus.) Die Wahl der Maßeinheit kann doch nicht das Resultat von Messungen voraussetzen! || Aufgabe: Kann die Wahl der Maßeinheit ¤ das Resultat von Messungen voraussetzen?