Wieviele Zahlen || Kardinalzahlen ¤ hat der anschreiben gelernt der (wie wir alle) gelernt hat das Dezimalsystem zu beherrschen, oder wieviele Multiplikationen
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hat er auszuführen gelernt? Das könnte man in zwei Weisen beantworten. Entweder indem man die Zahl der Multiplikationen nennt, die er beim Unterricht ausgeführt hat. Oder die Antwort ist: “Er kann beliebig viele Multiplikationen ausführen”. (Und nun entschließt man sich etwa dazu “beliebig viele” ein Zahlwort zu nennen.) Kann der nun mehr Rechnungen oder gleichviele Rechnungen als
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ich, der nicht, wie ich nur beliebige Multiplikationen, sondern auch beliebige Divisionen ausführen kann? Es scheint, er kann mehr, aber anderseits kann er doch auch nur beliebig viele Rechnungen ausführen; || , also ebensoviele wie ich. Was zeigt dies nun? Zeigt es irgend etwas anderes, als daß es dumm ist hier nach der Analogie mit den Zahlwörtern zu suchen || fragen, wo es offenbar || ist, hier zu fragen, welches der, den natürlichen
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Zahlen || Zahlwörtern analoge Gebrauch des Wortes “beliebig viele” ist; da es hier offenbar
verschiedene Wege gibt, die man ‘die Fortsetzung des alten Weges’ nennen kann. Und sagt man nun: man habe || wir haben gleichviele || ebensoviele || die Beiden || wir beide hätten gleichviele Rechnungen ausführen gelernt, so ist das nicht der Ausdruck einer Entdeckung über das Wesen der Unbegrenztheit, sondern eine Bestimmung über den Gebrauch
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des Wortes || Ausdrucks “gleich viel” in der Verbindung mit dem Ausdruck “beliebig viele”. Eine Bestimmung die, wahrscheinlich, zweckmäßiger hätte anders getroffen werden sollen || anders getroffen worden wäre.