Ich erwarte jeden Augenblick eine Explosion. Ich bin nicht im Stande irgend einer andern Sache meine Aufmerksamkeit zuzuwenden; schaue in meine Zeitung aber ohne zu lesen. Fragt mich Einer, warum ich so ˇgespannt & nervös scheine so sage ich, ich erwarte jeden Augenblick die Explosion.
  Wie war es nun: Beschriebschreibt dieser Satz eben jenes Verhalten? Aber wie unterscheidet sich dann die Erwartung
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Kann einer Regel Folgen ein einmaliger Vorgang sein.

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der Explosion von der eines ganz andern Ereignisses. Z.B. von der Erwartung eines bestimmten Signals (3 Trompetenstöße)? Oder war die Handlungsweise nicht
die Erwartung
das Erwarten
sondern nur die Nebenerscheinungen der Erwartung; während diese selbst ein geistiger Vorgang war? Aber wie weiß dann der in welchem er vorgeht die Erwartung welches Ereignisses er ist? E[s|r] scheint nämlich
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nicht darüber im Ungewissen. Es ist nicht als konstatierte er einen
seelischen oder andern Zustand
Seelenzustand
& machte eine spräche eine Vermutung über ˇdie Ursache ihre seine[n|s] dieses Zustands aus.
  Er mag wohl sagen: “Ich weiß nicht ist es nur diese Erwartung die mich heute so nervös macht”, aber er wird nicht sagen “Ich weiß nicht, ist
mein
dieser
Seelenzustand eine Erwartung einer Explosion oder von etwas anderm”.
  Die Satz Aussage “Ich erwarte jeden Moment einen Knall” ist
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eine Äußerung der Erwartung. Diese Wortreaktion ist der Ausschlag des Zeigers der die Art der Erwartung anzeigt.