Aber kann ich nicht heute || eine Empfindung von gestern wiedererkennen || Aber kann ich nicht meine geistige Empfindung heute wiedererkennen? – Und wie ist es mit dem Erlebnis des Wiedererkennens? Wie erkenne ich das || es?
     Die Worte “wiedererkennen”,
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“Empfindung”, “gleich” sind ja Worte unserer allgemeinen Sprache. Und für das Wiedererkennen, das Vorhandensein einer Empfindung, oder die Gleichheit der Empfindungen gibt es charakteristische Äußerungen & Kriterien.
     Wer eine Empfindung äußert, benützt kein Kriterium dafür, daß er || die Empfindung hat;. Seine Äußerung aber wird mit dem Übrigen der Sprache im Leben verwendet. Nicht eine okkulte Beziehung des Meinens macht ein Wort zum Namen einer Empfindung, & Sätze zu Sätzen, die von Empfindungen || reden.
     Als wir die Möglichkeit jener privaten, nur dem Sprechenden selbst verständlichen, Sprache ins
Auge faßten, da war uns ihre Verwendung eigentlich nebensächlich; & im Vordergrund die Idee, daß wir || unsre Empfindungen benennen können.
     Die Verwendung werde sich von selbst ergeben. || ,werde sich dann schon ergeben.