4.011
Auf den ersten Blick scheint der Satz – wie er etwa auf dem Papier gedruckt steht – kein Bild der Wirklichkeit zu sein, von der er handelt. Aber auch die Notenschrift scheint auf den ersten Blick kein Bild der Musik zu sein, und unsere Lautzeichen- (Buchstaben-) Schrift kein Bild unserer Lautsprache.
¤ siehe Ergänzung № 72
¤
1 ◇◇◇       √D ‒

4
= D√
3
4
     D√
3
4
   √
3
4


D√
3
4
  
3˙43
3˙14
0˙29

29 =
x
100
∙ 3˙45
24 : 3˙45 = 9
Daß es eine allgemeine Regel gibt, durch die der Musiker aus der Partitur die Symphonie entnehmen kann, durch welche ◇◇◇ man aus der Linie auf der Grammophonplatte die Symphonie und nach der ersten Regel wieder die Partitur ableiten kann, darin besteht eben die innere Ähnlichkeit dieser scheinbar so ganz verschiedenen Gebilde. Und jene Regel ist das Gesetz der Projektion, welches die Symphonie in die Notensprache

projiziert. Sie ist die Regel der Übersetzung der Notensprache in die Sprache der Grammophonplatte.
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Und doch erweisen sich diese Zeichensprachen auch im gewöhnlichen Sinne als Bilder dessen, was sie darstellen.
 

Editorial notes

1) Page fragment 11br contains calculations which are difficult to read.