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Um eine Tautologie also solche zu erkennen, kann man sich, in den Fällen, in welchen in der Tautologie keine Allgemeinheitsbezeichnung vorkommt, folgender [A|a]nschaulichen Methode bedienen: Ich schreibe statt p, q, r etc., „WpF”, „WqF”, „WrF” etc. [d|D]ie Wahrheitskombinationen drücke ich durch Klammern aus, z.B.:
1 und die Zuordnung der Wahr- oder Falschheit des ganzen Satzes und der Wahrheitskombinationen der W.-ahrheits Argumente durch Striche auf [F|f]olgende Weise
[d|D]ies Zeichen würde also z.B. den Satz p.~q p ⊃ q darstellen. Nun will ich z.B. den Satz ~(p~p)
(das Gesetz des Widerspruchs) daraufhin untersuchen, ob er eine Tautologie ist. Die Form „~ξ” lautet wird in unserer Notation
geschrieben; die Form „ξ.η” so:
.
Daher lautet der Satz ~(p.~q) so:
.
Setzen wir hier statt „q” „p” ein und untersuchen die Verbindung der [Ä|ä]ußersten W und F mit den innersten, so ergiebt sich, daß die Wahrheit des ganzen Satzes allen Wahrheitskombinationen seines Argumentes, zugeordnet ist seine Falschheit keiner der Wahrheitskombinationen zugeordnet sind ist.
 

Editorial notes

1) See facsimile; x-marks in the right margin for graphic.