4.1272
So ist der variable Name
„x” das eigentliche
Zeichen des Scheinbegriffes
Gegenstand.
Wo immer das Wort „Gegenstand” („Ding”,
„Sache”, etz.) richtig
gebraucht wird, wird es in der Begriffsschrift durch den
variablen Namen ausgedrückt.
Zum Beispiel in
dem Satz „es gibt 2 Gegenstände, welche …” durch
„(Ex,y) …”.
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Wo immer es
anders, also als eigentliches Begriffswort gebraucht wird,
entstehen unsinnige Scheinsätze.
So kann man
z.B. nicht sagen „Es gibt
Gegenstände.”, wie man etwa sagt „Es gibt
Bücher.”. Und ebenso wenig „Es gibt
100 Gegenstände” oder „Es gibt
∫
Gegenstände.
Und es ist unsinnig
von der
Anzahl aller Gegenstände zu
sprechen.
Dasselbe gilt von den Worten
„Komplex”, „Tatsache”, „Funktion”,
„Zahl”, etz.
Sie alle bezeichnen formale Begriffe und werden in der
Begriffsschrift durch Variable, nicht durch Funktionen oder Klassen
dargestellt. (Wie Russell glaubte.)
Ausdrücke wie
„1 ist eine Zahl”, „es gibt nur Eine
” und alle
ähnlichen sind unsinnig.
(Es ist ebenso
unsinnig zu sagen „es gibt nur eine 1”, als es unsinnig
wäre zu sagen:
2 + 2 ist um 3 Uhr
gleich 4.)