Das Gefühl ist: In der Mathematik kann es nicht Wirklichkeit und Möglichkeit geben. Alles ist auf einer Stufe. Und zwar in gewissem Sinne wirklich.
   Und das ist richtig. Denn was die Mathematik mit ihren Zeichen ausdrückt, ist alle alles auf einer Stufe; d.h.: Sie redet nicht, einmal von ihrer Wirklichkeit, und einmal von ihrer Möglichkeit. Sondern sie darf gar nicht versuchen, von ihrer Möglichkeit zu reden. Wohl aber liegt in ihren Zeichen eine Möglichkeit, dieselbe nämlich, die in den eigentlichen Sätzen liegt, in denen die Mathematik angewandt wird.
   Und wenn sie versucht (wie in der Mengenlehre) ihre Möglichkeiten auszusprsprechen, d.h., wenn sie ˇsie mit ihrer Wirklichkeit verwechselt, dann darf man sie in ihre Grenzen zurückweisen. Möglichkeit eines Kalküls.

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