¤      Ich kann fragen “welche Lösung hat die Gleichung x² = 2x, aber ich kann nicht fragen “hat sie eine Lösung”. Denn wie würde das aussehen, wenn sie keine hätte? Erst wenn ich weiß, was der Fall ist, wenn ein Satz falsch ist, hat er einen Sinn. – Wenn nun aber jener andere Fall, etwa der der Gleichung “(x). x² ‒ 2x ‒ x(x ‒ 2) = 0” wäre? Dann hätte der Satz (x).x² = 2x allerdings Sinn und sein Beweis wäre, daß die Regeln es nicht gestatten, die Seiten gegeneinander zu kürzen. Auf die Frage “gibt es eine Lösung der Gleichung xn + axⁿ⁻¹ + … + z = 0?” kann man immer fragen “im Gegensatz wozu?”.