Denn, da wir in der gewöhnlichen Sprache das
Wort Primzahl haben konnten, noch ehe der strenge Ausdruck
vorhanden war, der quasi eine Zahlangabe
zuläßt, so konnte man auch vorher
schon die Frage fälschlich bilden, wieviele Primzahlen es
gäbe. Dadurch gewinnt es den Anschein, als sei das
Problem früher schon vorhanden gewesen und jetzt gelöst
worden.
Die Wortsprache schien diese Frage
nach wie vor zuzulassen und das erzeugte den Schein, als sei
ein echtes Problem vorhanden gewesen und eine echte Lösung
erfolgt. In der exakten Sprache dagegen hatte man
ursprünglich nichts, wovon man nach der Anzahl hätte
fragen können, und später einen Ausdruck, an dem man die
Mannigfaltigkeit unmittelbar ablesen konnte.