Die Bedingung unter der ein Teil der Reihe 1 +
1
2
+
1
3
+ …, etwa
1
n
+
1
(n + 1)
+
1
(n + 2)
+ … +
1
(n + r)
, gleich oder größer als 1 wird, ist folgende:
Es soll werden:
1
n
+
1
(n + 1)
+
1
(n + 2)
+ … +
1
(n + r)
1.
Formen wir die linke Seite um in:

Daher: 2nr + 2r ‒ 2n² ‒ 2n + 2n + 2 ‒ n² ‒ nr + n + r = oder grösser 0
nr + 3r ‒ 3n² + 2 + n = oder grösser 0
r = oder grösser
(3n² ‒ (n + 2))
(n + 3)
kleiner als 3n ‒ 1.
47
Also ist eine hinreichende Bedingung dafür, daß
1
n
+
1
(n + 1)
+ … +
1
(n + r)
1, die, daß r 3n ‒ 1. Denke ich mir nun vom Anfang der Reihe 1 +
1
2
+
1
3
+ … solche Abschnitte aneinandergereiht, die gleich oder größer als 1 sind, so reicht der erste dieser Abschnitte von
1 bis 3, der zweite von
4 bis 15, der dritte von
16 bis 63, der m-te bis 4m ‒ 1.
     Die Summe 1 +
1
2
+
1
3
+ … bis zum 4mten Gliede ausgedehnt, überschreitet also gewiß m. Also ist
1 +
1
2
+
1
3
+ …
1
4m
˃ (1 +
1
2
+
1
+ …) ∙ (1 +
1
3
+
1
+ …) … (1 +
1
m
+
1
+ …)
     Also muß unter den ersten 4m ganzen Zahlen mindestens eine sein, die durch keine der ersten m Zahlen teilbar ist.