Das Portrait ist nur ein dem N ähnliches Bild (oder auch das nicht), es hat aber nichts in sich (wenn noch so, ähnlich)[m|,] was es zum Bildnis dieses Menschen, d.h. zum beabsichtigten Bildnis machen würde. (Ja, das Bild was dem Einen täuschend ähnlich ist, kann in Wirklichkeit das schlechte Portrait eines [a|A]nderen sein.)
     Als Portrait ist ein Bild gemeint und, wenn es und sein Gegenstand auch gänzlich unabhängig von einem Menschen existieren könneten, als Bildnis gemeint, kann es nur von einem Menschen sein. D.h., für das Bild unsd seine Aehnlichkeit ist es ganz gleichgültig, ob es jemand gemalt, gesehen, es ähnlich gefunden hat; wenn man es aber ein Portrait nennt, so muss jemand da sein, der es als Portrait meint.
     Das hängt unmittelbar mit dem zusammen, was ich früher über das Nachhandeln Handeln nach einem Befehl und das Interpretieren eines Zeichens sagte.
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     (Dieses Meinen ist die Stellungnahme, von der ich oben geredet habe.)