Ich muß unterscheiden zwischen den Fällen:
wenn ich mich einmal nach einer Tabelle richte, und ein andermal in
Übereinstimmung mit der Tabelle (der Regel,
welche die Tabelle ausdrückt) handle, ohne die Tabelle zu
benützen. –
Die Regel, deren Erlernung uns veranlaßte, jetzt so
und so zu handeln, ist als Ursache unserer Handlungsweise
Geschichte und || als ihre
Geschichte || Vorgeschichte für uns ohne
Interesse. || Geschichte. || ohne Interesse für
uns.
Sofern sie aber eine allgemeine Beschreibung unserer Handlungsweise
ist, ist sie eine Hypothese.
Es ist
die || Die Hypothese, daß diese
zwei Leute, die
am || über dem
Schachbrett sitzen, so und so handeln werden
(wobei auch ein Verstoß gegen die
Spielregeln unter die Hypothese fällt, denn diese sagt dann etwas darüber
aus, wie sich die Beiden benehmen werden, wenn sie auf diesen || den Verstoß aufmerksam
werden).
Die Spieler können aber die Regel auch benützen, indem sie in jedem
besonderen Fall nachschlagen, was zu tun ist; hier tritt die Regel in
die
Spielhandlung selbst ein und verhält sich zu
ihr || Spielhandlungen selbst ein und verhält sich zu ihnen
nicht, wie eine Hypothese zu ihrer Bestätigung.
“Hier gibt es aber eine Schwierigkeit.
Denn der Spieler, welcher ohne Benützung des Regelverzeichnisses
spielt, ja, der nie eins gesehen hätte, könnte dennoch, wenn es verlangt
würde, ein Regelverzeichnis anlegen und zwar
meine ich nicht
– behaviouristisch – indem er durch wiederholte
Beobachtung feststellte, wie er in diesem und in jenem Fall
gehandelt hat || handelt,
sondern, indem er
, vor einem Zug stehend
,
sagt: ‘in diesem Fall
zieht man
so’”. –
Aber
, wenn
das || dies
so ist, so zeigt es doch nur, daß er unter gewissen
Umständen eine Regel aussprechen wird, nicht, daß er
von ihr beim Zug
(expliziten)
Gebrauch gemacht hat.
Daß er ein Regelverzeichnis anlegen
würde, wenn man es verlangte || wird, wenn man es
verlangt, ist eine Hypothese und wenn man eine Disposition,
ein Vermögen, ein Regelverzeichnis anzulegen annimmt, so ist es eine
psychische Disposition auf gleicher Stufe mit einer
physiologischen.
Wenn gesagt wird, diese Disposition charakterisiert den Vorgang des
Spiels, so charakterisiert sie ihn als einen psychischen oder
physiologischen, was er tatsächlich ist.
(Im
¤
Studium des Symbolismus gibt es keinen Vordergrund und Hintergrund,
nicht ein
sichtbares || greifbares
Zeichen und ein es begleitendes
unsichtbares ||
ungreifbares Vermögen, oder Verständnis.)