Die Stellung der Spielregeln zu den Sätzen. Eine Regel verhält sich zu einem Erfahrungssatz ähnlich, wie die Zeichnung, die die charakteristischen Merkmale eines Wohnhausplanes hat, zu der Beschreibung, welche sich einer solchen Zeichnung bedient, und welche sagt, dass so ein Haus dort und dort existiere // stehe // .
     Der Respekt, den man vor den Regelnˇ[| (] z.B. denen des Schachspiels)etwa (z.B.) – hat, ich meine, daß man sie annimmt ohne sich über sie zu wundern sich nicht über sie …, // , – des Schach z.B. // daß hat, – daß man wir sie annehmen, uns nicht über sie wundern – entspringt // kommt // daher, ˇ hat, warum wir ihre Autorität – sozusagen – nicht in Frage ziehen, kommt daher, dass die Spiele, die diese von den … Regeln // ihnen // charakterisieren beschreiben werden, uns in vielerlei Bezei Beziehung Weise Hinsicht gemäss sind. Denken wir uns aber, ich erfände // beschriebe // ein Spiel, das ich es soll … heißen, ich will es etwa “Abracadabra” nenne nennen,
indem ich dafür die Regel gebe
und gebe dafür die Regel
: “Man lege einen Feldstein in eine viereckige Kiste, nagle die Kiste zu und werfe mit einem andern Stein nach ihr” – gewiss hat dieses Gebilde auch das Recht, eine Regel genannt zu werden.
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Man wird nur fragen: “was soll das alles? wozu sollen wir das machen?” Aber auf solche Fragen geben ja auch die Schachregeln keine Antwort. Aber in dem Fall
jener
der eben gegeben
Regel fällt das Wort “man lege … und werfe” auf, // fällt das Wort auf “man lege … und werfe”, // nämlich
der Imperativ
die imperative Form
; man möchte fragen: warum soll ich … legen etc., oder in welchem Fall? Was muss mein Zweck sein, damit ich das tun soll? Das heisst, der Imperativ scheint uns hier unsinnig. Aber er ist es ebensowenig, wie in einer gewöhnlichen Spielregel. Nur sieht man hier // in diesem Fall // klar, dass man es nicht mit einem
Befehl
kompletten Satz
zu tun hat. Höchstens mit der Definition von “Abracadabra; nämlich: “Abracadabra” spie spielen” heisst, einen Feldstein in eine Kiste legen, etc..