Sokrates: Wer also
vorstellt, was nicht ist, der stellt nichts vor? –
Theaitetos: So
scheint es. –
Sokrates:
Wer aber nichts vorstellt, der wird gewiß
überhaupt garnicht vorstellen? –
Theaitetos:
Offenbar, wie wir sehen.
Setzen wir in diesem Argument
|| und dem ihm vorhergehenden
statt “vorstellen” etwa
“
zerschneiden || töten”, so läuft es auf eine
Regel der Verw
endung dieses Wortes hinaus.
Man dürfe nicht sagen: “ich zerschneide || töte etwas, was nicht
existiert”. || Es hat keinen Sinn zu
sagen : “ich zerschneide || töte etwas, was nicht existiert”. 364