7.
         Wir könnten uns vorstellen, dass die Sprache (3) die ganze Sprache des A und B ist; ja die ganze Sprache eines Volksstammes. Die Kinder werden dazu erzogen diese Tätigkeiten zu verrichten, diese Wörter dabei zu gebrauchen,
4.
und so auf die Worte des Anderen zu reagieren. Ein wichtiger Teil der Abrichtung wird darin bestehen, dass der Lehrende auf die Gegenstände weist, die Aufmerksamkeit des Kindes auf sie lenkt, und dabei ein Wort ausspricht; z.B. das Wort “Platte” beim Vorzeigen dieser Form. (Dies will ich nicht “hinweisende Erklärung”, oder “Deffinition” nennen, weil ja das Kind noch nicht nach der Benennung fragen kann. Ich will es “hinweisendes Lehren der Wörter” nennen. – Ich sage, es wird einen wichtigen Teil der Abrichtung bilden, weil es bei Menschen so der Fall ist; nicht, weil es sich nicht anders vorstellen liesse.) Dieses hinweisende Lehren der Wörter, kann man sagen, schlägt eine assoziative Verbindung zwischen dem Wort und dem Ding. Aber was heisst das? Nun, es kann verschiedenes heissen: aber man denkt wohl zunächst daran, das dem Kind das Bild des Dings vor die Seele tritt wenn es das Wort hört. Aber wenn das nun geschieht – ist das der Zweck des Worts? – Ja, es kann der Zweck sein. – Ich kann mir eine solche Verwendung von Wörtern (d.h. also Lautreihen) denken. (Ihr Aussprechen ist gleichsam ein Anschlagen einer Taste auf dem Vorstellungsklavier.) Aber in der Sprache (3) ist es nicht der Zweck der Wörter Vorstellungen zu erwecken. (Es kann freilich auch gefunden werden, dass dies dem eigentlichen Zweck förderlich ist.)
         Wenn aber ˇdas das hinweisende Lehren bewirkt, – soll ich sagen, es bewirkt das Verstehen des Worts? Versteht nicht der den Ruf “Platte!”, der so und so nach ihm handelt? – Aber dies half wohl das hinweisende Lehren herbeiführen, abder doch nur zusammen mit einem bestimmten Unterricht. Mit einem anderen Unterricht hätte dasselbe hinweisende Lehren dieser Wörter ein ganz anderes Verständnis bewirkt. – Davon später mehr. ganz anderes Verständnis bewirkt. – Davon später mehr.
5.

         “Indem ich ˇdurch die Schraube die Stange mit dem Hebel verbinde, setze ich die Bremse instand.” – Ja, – gegeben den ganzen übrigen Mechanismus. Nur mit diesem ist er der Bremshebel; und losgelöst von seiner Unterstützung ist er nicht einmal Hebel, sondern kann alles mögliche sein, oder nichts.