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Betrachten
wir zur Klärung unsrer Begriffe diese
Art von Sprachspiel: B soll auf den Befehl des A
Reihen von Zeichen niederschreiben nach einem bestimmten
Bildungsgesetz.
Die erste dieser Reihen soll die
sein der natürlichen Zahlen im Dezimalsystem. –
Wie lernt er dieses
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System verstehen? – Nun, zunächst werden ihm Zahlenreihen
vorgeschrieben und er wird angehalten, sie
nachzuschreiben. (Stoße
Dich nicht daran, daß ich sage
“Zahlenreihen
,”, statt
“Reihen von Zahlzeichen”. Du
verstehst mich doch!) Und schon hier gibt es eine
normale und eine abnormale Reaktion des Lernenden. –
Wir führen ihm etwa zuerst beim Nachschreiben der Reihe 0
bis 9 die Hand; dann aber wird die
Möglichkeit der
Verständigung daran hängen,
daß er nun selbständig
weiterschreibt. – Und hier können wir uns,
z.B., denken, daß er
nun zwar selbständig Ziffern kopiert, aber nicht nach der
Reihe, sondern regellos einmal die, einmal die. Und
dann hört
da die Verständigung
auf. – Oder aber er macht
‘Fehler’ in der Reihenfolge. – Der Unterschied zwischen diesem und dem ersten Fall
ist natürlich einer der Häufigkeit. –
Oder:
aber er macht einen
‘systematischen Fehler’, er
schreibt z.B. immer nur jede zweite Zahl
nach; oder er kopiert die Reihe 0, 1, 2, 3, 4, 5, … so:
1, 0, 3, 2, 5, 4, … Hier werden wir beinahe
versucht sein, zu sagen, er habe uns
falsch verstanden.
Aber
merke: Es gibt keine scharfe Grenze zwischen einem
regellosen und einem systematischen Fehler.
D.h.: zwischen dem, was Du einen
“regellosen”, und dem, was Du einen
“systematischen Fehler” zu nennen geneigt
bist.
Man kann ihm nun vielleicht den
systema
tischen103
Fehler
abgewöhnen (wie eine Unart). Oder, man
läßt seine Art des Kopierens gelten und
trachtet, ihm die normale Art als eine Abart, Variation, der
seinigen beizubringen. – Und auch hier kann die
Lernfähigkeit unseres Schülers abbrechen.