“Diese Form besteht aus diesen Formen.
Du hast mir eine wesentliche Eigenschaft dieser Form
gezeigt.” – Du hast mir ein neues
Bild gezeigt.
Es ist, als
hätte
Gott sie so
zusammengesetzt. ‒ ‒
Wir bedienen
uns also eines Gleichnisses. Die
Form wird zum ätherischen
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Wesen, welches diese
Form hat; es ist, als wäre sie ein für
allema
l so zusammengesetzt worden (von dem, der die
wesentlichen Eigenschaften in die Dinge gelegt hat).
Denn, wird die Form zum Ding, das aus Teilen besteht, so ist der
Werkmeister der Form der, der auch Licht und Dunkelheit, Farbe und
Härte,
etc., gemacht hat.
(Denke, jemand fragte: “Die Form .....
ist aus diesen Teilen zusammengesetzt; wer hat sie
zusammengesetzt? Du?)
1 Man hat das Wort “Sein”
für eine sublimierte, ätherische Art
Existieren || des Existieren
gebraucht. Betrachte nun den Satz:
“Rot
ist || ist”
(z.B.). Freilich, niemand
gebraucht ihn je.
Wenn ich
mir aber doch einen Gebrauch für ihn erfinden sollte, so
wäre es: als einleitende Formel zu Aussagen, die dann
vom Wort “rot” Gebrauch machen sollen.
Beim Aussprechen der Formel blicke ich auf ein Muster der Farbe
Rot.
Einen Satz,
¤wie “Rot
ist.” ist man versucht
auszusprechen, wenn man die Farbe mit Aufmerksamkeit
betrachtet: also in der gleichen
Situation
in welcher man die Existenz eines Ding's
feststellt (eines blattähnlichen Insekts
z.B.).
Und ich will
sagen: wenn man den Ausdruck gebraucht, “der Beweis
hat mich gelehrt
, – hat mich davon überzeugt
– daß es sich so verhält”,
ist man noch immer in jenem Gleichnis.
– 203 –