Denk' Dir, Du
eine Reihe von Kugeln
vor Dir;
Du numerierst sie
nun mit arabischen
Ziffern und es geht von 1 bis 100; dann machst Du nach je 10
((die sich in der Numerierung nun deutlich
hervorheben) einen grössern
Abstand; in jedem Reihenstück von je 10
machst Du einen
etwas kleineren Abstand in der Mitte,
also zwischen 5 und
5 – so werden die 10 übersichtlich; nun nimmst Du die
Zehnerstücke und legst sie
untereinander eines
unter das
andere |
und
machst in der Mitte der Kolonne einen etwas
grösseren Abstand, also zwischen
fünf Reihen und fünf Reihen; nun numerierst Du die Reihen
von 1 bis 10. –
Es wurde, sozusagen, Du hast,
gleichsam, |
mit exerpiert.
Ich kann sagen, Eigenschaften der hundert Kugeln
. –
Nun aber
denk[e|']
Dir, dass dieser ganze Vorgang, dies
Experiment mit den hundert Kugeln, gefilmt wurde. Ich sehe
nun auf der Leinwand doch nicht ein Experiment,
denn das
Bild eines Experiments ist doch nicht selbst ein Experiment. – Aber das ‘
Mathematische am Vorgang mathematisch
Wesentliche |
’ sehe
ich nun auch in der Projektion! Denn es erscheinen da
zuerst 100 Flecke
n, dann werden sie in Zehnerstücke
eingeteilt, usw. usw.
– 170
–
Ich
könnte also sagen: der Beweis dient mir nicht als
Experiment, wohl aber als Bild eines Experiments.