“Aber angenommen, der Satz wäre nun falsch – und daher beweisbar! –” Warum nennst Du ihn ‘falsch’? Weil Du einen Beweis siehst? – Oder aus andern Gründen? Dann macht es ja nichts. Man kann ja den Satz des Widerspruchs sehr wohl falsch nennen, mit der Begründung z.B., daß wir sehr oft mit gutem Sinn auf eine Frage antworten: “Ja, und nein.” Und ebenso || desgleichen wenn Satz “         ”: weil wir die Verdoppelung der Verneinung als eine Verstärkung der Verneinung verwenden und nicht bloß als ihre Aufhebung.
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Du sagst: “…” also ist P wahr und unbeweisbar.” Das heißt wohl: “Also           P.” Von mir aus – aber zu welchem Zweck schreibst Du diese ‘Behauptung’ hin? (Das ist, als hätte jemand aus gewissen Prinzipien über Naturformen und Baustil abgeleitet, auf den Mount Everest, wo niemand wohnen kann, gehöre ein Schlößchen im Barockstile.) Und wie könntest Du mir die Wahrheit der Behauptung plausibel machen, da Du die ja zu nichts weiter brauchen kannst als zu jenen Kunststückchen?