90.
Es ist uns, als müßten wir die Erscheinungen
durchschauen: unsere Untersuchung aber richtet sich nicht auf
die
Erscheinungen, sondern, wie man sagen könnte,
auf die ‘
Möglichkeiten’ der Erscheinungen. Wir
besinnen uns, heißt das, auf die
Art der Aussagen, die wir über die Erscheinungen machen. Daher besinnt
sich auch Augustinus auf die verschiedenen Aussagen, die man
über die Dauer von Ereignissen, über ihre Vergangenheit, Gegenwart, oder Zukunft macht. (Dies sind natürlich nicht
philosophische Aussagen über die Zeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.)
Unsere Betrachtung ist daher eine grammatische. Und
diese Betrachtung bringt n
Licht in unser Problem, indem sie
Mi
[s|ß]verständnisse wegräumt.
Mi
[s|ß]verständnisse nämlich,
welche die den Gebrauch
der Wörter unserer Sprache betreffen
von Worten und , hervorgerufen
sind ˇunter anderem durch
ˇgewisse Analogien,
welche zwischen
unseren den Ausdrucksformen
ˇin verschiedenen Gebieten der Sprache // in verschiedenen Gebiebten unserer Sprache // bestehen. –
Und diese Mißverständnisse kannn man dadurch beseitigen,
indem daß eine man
gewisse Ausdrucksform
en durch
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eine andere ersetzt; dies kann man ein “Analysieren” unsrer Ausdrucksformen nennen, denn der Vorgang hat manchmal Ähnlichkeit mit
dem eine
[r|m] Zerleg
ungen.