98.
     Einerseits ist klar, daß jeder Satz unsrer Sprache ‘in Ordnung ist, wie er ist’. D.h., daß wir nicht ein Ideal anstreben: Als hätten unsere gewöhnlichen, vagen Sätze noch keinen ganz untadelhaften || reinen Sinn und eine vollkommene Sprache wäre von uns erst zu konstruieren. – Anderseits scheint es klar: Wo Sinn ist muß vollkommene Ordnung sein. ‒ ‒ Also muß die vollkommene Ordnung auch im vagsten Satze stecken.