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      Denken wir uns nun eine Verwendung des Eintragens
– 173 –
des Zeichens “E” in mein Tagebuch. Ich mache folgende Erfahrung: Wenn immer ich eine bestimmte Empfindung habe, zeigt mir ein Manometer, daß mein Blutdruck steigt. So werde ich in den Stand gesetzt, ein Steigen meines Blutdrucks ohne Zuhilfenahme
des Manometers
[ eines Apparats ]
anzusagen. Dies ist ein nützliches Ergebnis. Und nun scheint es hier ganz gleichgültig zu sein, ob ich die Empfindung richtig wiedererkannt habe, oder nicht.


– 15774 –
ob ich die Empfindung richtig wiedererkannt habe, oder nicht. Nehmen wir an, ich irre mich beständig bei ihrer Identifizierung, so macht es garnichts. Und das zeigt schon, daß die Annahme dieses Irrtums nur ein Schein war. (Wir drehten, gleichsam, an einem Knopf, der aussah, als könnte man mit ihm etwas an der Maschine einstellen; aber er war ein bloßes Zierrat, mit dem Mechanismus garnicht verbunden.)
      Und welchen Grund haben wir hier, “E” die Bezeichnung
einer Empfindung
[ für eine Empfindung ]
zu nennen? Vielleicht die Art und Weise, wie dies Zeichen in diesem Sprachspiel verwendet wird. – Und warum eine “bestimmte Empfindung”, also jedesmal die gleiche? Nun, wir nehmen ja an, wir schrieben jedesmal “E”.