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366.
      Ist das Rechnen im Kopf unwirklicher, als das Rechnen auf dem Papier? – Man ist vielleicht geneigt, ?
, dies zu denken;
so etwas zu sagen;
kann sich aber auch zur gegenteiligen Ansicht bringen, indem man sich sagt, : Papier, Tinte, etc. seien nur logische Konstruktionen
aus unsern Sinnesdaten
[ mit Hilfe unsrer Sinnesdaten ]
.

      “Ich habe die Multiplikation … im Kopfe ausge[g|f]ührt”– glaube ich etwa so eine Aussage nicht? – Aber war es wirklich eine Multiplikation? Es war nicht bloß ‘eine’ Multiplikation, sondern diese – im Kopfe. Dies ist der Punkt, an dem ich irregehe. Denn ich will
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jetzt sagen: Es war irgend ein, dem Multiplizieren auf dem Papier entsprechender, geistiger Vorgang. So daß es Sinn hätte, zu sagen: “Dieser Vorgang im Geiste entspricht diesem Vorgang auf dem Papier.” Und es hätte dann Sinn, von einer Methode der Abbildung zu reden, nach welcher die Vorstellung des Zeichens das Zeichen selbst darstellt.