378.
      “Ehe ich urteile, daß zwei meiner Vorstellungen gleich sind, muß ich sie doch als gleich erkennen.” Und wenn das geschehen ist, wie werde ich dann wissen, daß das Wort “gleich” meine Erkenntnis beschreibt? Nur dann, wenn ich diese Erkenntnis auf andere Weise ausdrücken, und ein Andrer mich lehren kann, daß hier “gleich” das richtige Wort ist.
      Denn, bedarf ich eine Berechtigung dafür, ein Wort zu gebrauchen, dann muß es eine auch für den Andern sein.