32.
Wer in ein fremdes
Land kommt, wird manchmal die Sprache der Einheimischen durch
hinweisende Erklärungen lernen, die sie ihm geben, und er wird
die Deutung dieser Erklärungen oft
raten
müssen, und manchmal richtig, manchmal falsch raten.
Und nun können wir, glaube ich, sagen:
Augustinus
beschreibe das Lernen der menschlichen Sprache so, als
käme das Kind in ein fremdes Land und verstehe die Sprache des
Landes nicht; das heißt
, habe
bereits || : so als habe es
bereits eine Sprache, nur nicht diese.
Oder auch: –als könne das Kind schon
denken, nur noch nicht sprechen. Und
‘denken’ hieße hier etwas, wie: zu sich
selber reden.