92.
Dies drückt
sich aus in der Frage nach dem
Wesen der Sprache, des
Satzes, des Denkens. – Denn wenn wir
auch in unsern Untersuchungen das Wesen der Sprache – ihre
Funktion, ihren Bau – zu verstehen trachten, so ist es doch
nicht
das, was diese Frage im Auge hat. Denn
sie sieht in dem Wesen nicht etwas, was schon offen zutage liegt
und was durch Ordnen
übersichtlich wird.
Sondern etwas, was
unter der Oberfläche
liegt. Etwas, was im Innern liegt, was wir sehen, wenn
wir die Sache durchschauen, und was eine Analyse hervorgraben
soll.
‘Das Wesen ist uns
verborgen’:
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das ist die Form, die unser Problem nun
annimmt. Wir fragen: “
Was
ist die Sprache?”, “
Was
ist der Satz?”. Und die Antwort
auf diese Fragen ist ein für allemal zu geben; und
unabhängig von jeder künftigen Erfahrung.