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      Das Ideal, in unsern Gedanken, sitzt unverrückbar fest. Du kannst nicht aus ihm heraustreten. Du mußt immer wieder
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zurück. Es gibt gar kein Draußen; draußen fehlt die Lebensluft. – Woher dies? Die Idee sitzt gleichsam als Brille auf unsrer Nase, und, was wir ansehen, sehen wir durch sie. Wir kommen gar nicht auf den Gedanken, sie abzunehmen.
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      Die strengen und klaren Regeln des logischen Satzbaues erscheinen uns als etwas im Hintergrund,– im Medium des Verstehens versteckt. Ich sehe sie schon jetzt (wenn auch durch ein Medium hindurch), da ich ja das Zeichen verstehe, etwas mit ihm meine. Der ideal strenge Bau erscheint mir als etwas Konkretes. Ich hatte ein Gleichnis gebraucht; aber durch die Täuschung, dem Begriffswort entspräche Eines, das Gemeinsame aller seiner Gegenstände, erschien es nicht als Gleichnis. // aber durch die Täuschung, dem Begriffswort müsse Eines entsprechen, das Gemeinsame aller seiner Gegenstände, erscheint es nicht als Gleichnis. // ¥