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“Du wolltest also eigentlich sagen
…” – Mit dieser Redeweise
leite
n wir Jemand von einer Ausdrucksform zu
einer andern. Man ist versucht, das Bild zu
gebrauchen: das, was er eigentlich ‘sagen
wollte’, was er ‘meinte’, sei, noch ehe
wir es aussprachen, in seinem Geist
vorhanden
gewesen. Was uns dazu
bewegt, einen
Ausdruck aufzugeben und an seiner Stelle einen andern
anzunehmen, kann von mannigfacher Art sein. Das zu
verstehen, ist es nützlich, das Verhältnis zu betrachten,
in welchem Lösungen mathematischer Probleme zum Anlaß und
Ursprung ihrer Fragestellung stehen. Der Begriff
‘Dreiteilung des Winkels mit Lineal und Zirkel’,
wenn Einer nach der Dreiteilung sucht, und anderseits, wenn
bewiesen ist, daß es sie nicht gibt.
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