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Der Sessel denkt bei sich selber: …
Wo? In einem seiner Teile? Oder
außerhalb seine
ss Körpers; in
der Luft um ihn? Oder garnicht
irgendwo? Aber was ist dann der
Unterschied zwischen dem inneren Sprechen dieses Sessels und eines
andern, der daneben steh
[n|t]? – Aber
wie ist es dann mit dem Menschen: Wo spricht
er zu sich selber?
Wie – 212
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zu sich selber? Wie kommt es,
daß diese Frage sinnlos scheint; und keine Ortsbestimmung
nötig ist, außer der, daß eben dieser Mensch zu sich
selbst spricht? Während die Frage,
wo der Sessel mit sich selbst spreche, eine Antwort
zu verlan
[f|g]en scheint. – Der Grund
ist: Wir wollen wissen,
wie der Sessel
hier einem Menschen gleichen soll; ob der Kopf
t
z.B. am obern Ende der Lehne ist,
u.s.w..
Wie ist das,
wenn man im Innern zu sich selbst spricht; was geht da
vor? – Wie soll ich's
erklären? Nun, nur so, wie du
[e|E]inen die Bedeutung des Ausdrucks “zu sich
selbst sprechen” lehren kannst. Und als Kinder
lernen wir ja diese Bedeutung. – Nur,
[t|d]aß niemand sagen wird, wer sie uns lehrt, sage
uns, ‘was da vorgeht’.
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182213
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