370.
      Nicht, was Vorstellungen sind, oder was da geschieht,
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wenn man sich etwas vorstellt, muß man fragen, sondern: wie das Wort “Vorstellung” gebraucht wird. Das heißt aber nicht, daß ich nur von Worten reden will. Denn soweit in
dieser
meiner
Frage vom Wort “Vorstellung” die Rede ist, ist sie's auch in der Frage nach dem Wesen der Vorstellung. Und ich sage nur, daß diese Frage nicht durch ein Zeigen – weder für den Vorstellenden, noch für den Andern, zu erklären ist; noch durch die Beschreibung irgend eines Vorgangs. Nach einer Worterklärung fragt auch die erste Frage; aber sie lenkt unsre Erwartung auf eine falsche Art der Antwort.