[5|6]38.
      Ich bin geneigt, ein Deuten darin zu sehen, wenn ich sage “Einen Augenblick lang wollte ich ihn betrügen”. // Wie kommt es, daß ich dann trotzdem geneigt bin, ein Deuten darin zu sehen, wenn ich sage “Einen Augenblick lang wollte ich ihn betrügen”? //
      Wie kannst du sicher sein, daß du einen Augenblick lang ihn betrügen wolltest? Waren nicht deine Handlungen und Gedanken viel zu rudimentär?”
      Kann denn die Evidenz nicht zu spärlich sein? Ja, wenn man ihr nachgeht, scheint sie außerordentlich spärlich; aber ist das nicht, weil man die Geschichte dieser
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Evidenz außer läßt? Wenn ich einen Augenblick lang die Absicht hatte, demm Andern Unwohlsein vorzuheucheln, so brauchte es dazu eine Vorgeschichte.
      Beschreibt der, der sagt “Für einen Augenblick … ” wirklich nur einen momentanen Vorgang?
      Aber auch die ganze Geschichte war nicht die Evidenz, auf Grund derer ich sagte “Für einen Augenblick …”