[5|6]53.
      Denk dir diesen Fall: Ich sage [E|E]inem, ich sei einen gewissen Weg gegangen, einem Plan gemäß, den ich zuvor angefertigt habe. Ich zeige ihm auf disen diesen darauf diesen Plan, und er besteht aus Strichen auf einem Papier; aber ich kann nicht erklären, inwiefern diese Striche der Plan meiner Wanderung sind, dem Andern keine Regel sagen, wie der Plan zu deuten ist. Wohl aber bin ich jener Zeichnung mit allen charakteristischen Anzeichen des Kartenlesens nachgegangen. Ich könnte so eine Zeichnung einen ‘privaten’ Plan nennen; oder die Erscheinung, die ich beschrieben habe: “einem privaten Plan folgen”. (Aber dieser Ausdruck wäre natürlich sehr leicht mißzuverstehen.)
      Könnte ich nun sagen: “Daß ich damals so und so handeln wollte, lese ich gleichsam wie von einem Plan ab, obgleich kein Plan da ist”? Aber das heißt doch nichts anderes, als: Ich bin jetzt geneigt, zu sagen: “Ich lese die Absicht, so zu handeln, in ge-
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wissen Seelenzuständen, an die ich mich erinnere.”