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182.
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      “Aber du kannst doch nicht leugnen, daß beim Erinnern ein innerer Vorgang stattfindet.” – Warum macht es denn den Eindruck, als wollten wir etwas leugnen? Wenn man sagt “Es findet doch dabei ein innerer Vorgang statt”, so
möchte
will
man fortsetzen: “Du siehst es doch.” Und es ist doch dieser innere Vorgang, den man mit dem Wort “sich erinnern” meint. – Es macht den Eindruck, daß wir etwas leugnen wollen, weil wir uns gegen das Bild vom ‘innern Vorgang’ wenden. // Der Eindruck, als wollten wir etwas leugnen, rührt daher, daß wir uns gegen das Bild vom ‘innern Vorgang’ wenden. // Was wir leugnen ist, daß das Bild vom innern Vorgang uns die richtige Idee von der Verwendung des Wortes “erinnern” gibt. Ja wir sagen, daß dieses Bild mit seinen Ramifikation // Verzweigungen // uns verhindert, die Verwendung des Wortes zu sehen, wie sie ist.

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