58˙1
 
466.
282
      Irregeführt werden wir durch die Ausdrucksweise: “Dieser Grund ist gut, denn er macht das Eintreffen des Ereignisses wahrscheinlich.” Hier ist es, als ob wir nun etwas weiteres über den Grund ausgesagt hätten, was ihn als Grund rechtfertigt; während mit dem Satz, daß dieser Grund das Eintreffen wahrscheinlich macht, nichts gesagt ist, wenn nicht, daß dieser Grund einem bestimmten Maßstab des guten Grundes entspricht, – der Maßstab aber nicht begründet ist!