829.
      Wie lernt Einer, ein Stueck Zucker “Zucker” benennen? Wi[,|e], der Aufforderung “Gib mir ein Stueck Zucker” folgen? Wie, die Worte “Bitte um ein Stueck Zucker” – also den Ausdruck des Wunsches?! Wie, den Befehl “Wirf!” verstehen; [U|u]nd wie den Ausdruck der Absicht “Ich werde jetzt werfen”? Wohl, – die Erwachsenen moegen es Dem Kind vormachen, das Wort aussprechen und gleich dara[fu|uf] werden, – aber nun muss das Kind das nachmachen. (“Aber das ist doch nur der Ausdruck der Absicht, wenn das Kind wirklich die Absicht im Geiste hat.” – Aber wann sagt man denn, dies sei der Fall?)
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      Und wie lernt es, den Ausdruck gebrauchen “Ich war damals im Begriffe zu werfen”? Und wie weiss man, daßs es damals wirklich in jenem Seelenzustand war, den ich “im Begriffe sein ....” nenne? Nachdem ihm die und die Sprachspiele beigebracht wurden, gebraucht es bei den und den Anlaessen die Worte, die die Erwachsenen in solchen Faellen ausgesprochen haben, oder es gebraucht eine primitivere // spontane // Ausdrucksweise, die die wesentlichen Beziehungen auf das frueher [g|G]elernte enthaelt, und die Erwachsenen ersetzen die primitivere durch die regelrechte Ausdrucksweise.