1140.
      Ich will zuerst sagen, daß man mit der Behauptung “Es wird regnen” dem Glauben daran ebenso ausdrueckt, wie den Wunsch, Wein zu kriegen, mit den Worten “W[r|e]in her!” Man koennte auch so sagen: “ Ich glaube, p” heisst ungefaehr dasselbe wie “P”; und daß im ersten Satz das Verbum “glaube” und das Pronomen “Ich” stehen, darf uns nicht irren. Wir sehen daraus nur klar, daß die Grammatik von “Ich glaube” sehr verschieden ist von der von “Ich schreibe”.
      Aber wenn ich das sage, sage ich damit nicht, daß hier nicht auch grosse Aehnlichkeiten bestehen koennen; und ich sage nicht, welcher Art die Verschiedenheiten sind. ((reelle und imaginaere Einheit.))
      Bedenk naemlich, daß es sich um [a|Ae]hnlichkeiten und Verschiedenheiten von Begriffen, nicht von den Phenomaenen handelt.