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      Aber bedenke: “Ich nehme doch manchmal des Andern Wort, – so muesste ich doch zum mindesten manchmal auch das meine dafuer nehmen, dass ich der und der Ueberzeugung bin. Wenn ich aber,
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quasi automatisch, meine Beobachtung berichte, so hat dieser Bericht mit meiner Ueberzeugung garnichts zu tun. Wohl aber koennte ich mir, oder meinem beobachtende[m|n] Ich, ebenso vertrauen, wie das ein Anderer tut. Ich koennte also sagen: “Ich sage ‘es regnet’, da wird es wohl so sein”. Oder: “Der Beobachter in mir sagt ‘es regnet’, und ich bin geneigt, ihm zu glauben.” – Ist es denn nicht so – oder aehnlich – wenn ein Mensch sagt, Gott habe zu ihm, oder durch seinen Mund, gesprochen?