1500.
Man kann einen Glauben, Wunsch, eine Furcht, Hoffnung, Zuneigung einen
Zustand des Menschen nennen; wir können auf diesen
Zustand bei unserm Betragen gegen diesen Menschen rechnen, aus seinem
Zustand auf seine Reaktionen schließen.
Und sagt Einer “Ich war all diese Zeit im Glauben
....”, “Ich hegte Zeit meines Lebens den
Wunsch ....”, etc., so berichtet er von
einem Zustand, einer Einstellung. –
Sagt er aber “Ich glaube, er kommt” (oder
einfach “Da kommt er”) oder “Ich
wünsche, daß Du kommst” (oder einfach
“Bitte komm!”) dann handelt er,
spricht er,
jenem Zustand gemäß, berichtet
nicht, er befinde sich in ihm.
Aber wenn das richtig wäre, dann sol
lte es
doch eine gegenw
ärtige Form jener
Berichte geben, also einerseits, z.B., die
Äußerung “Ich glaube
....”, anderseit
s einen
Bericht “Ich bin im Glauben
....”
Und
Ähnliches
für den Wunsch, die Absicht, Furcht,
etc.