1504.
Soll ich den ganzen
Bereich Bereich des
[p|P]sychologischen den des
‘
Erlebens’ nennen?
Also etwa alle psychologischen Ve
[e|r]ben
‘Erlebnisverben’.
(‘Erlebnisbegriffe’) Ihr
Charakteristikum ist dies, daß ihre dritte Person auf
Grund von Beobachtungen ausgesprochen wird, nicht aber
die erste.
Jene Beobachtung ist Beobachtung des Benehmens.
Eine Unterklasse der Erlebni
[e|s]begriffe sind die
‘Erfahrungsbegriffe’.
‘Erfahrungen’ haben Dauer, einen Verlauf; sie
koennen gleichfoermig, oder
ungleichfoermig verlaufen.
Sie haben Intensitaet.
Sie sind nicht Charaktere von Gedanken.
Vorstellung
en ist Erfahrung.
Eine Unterklasse der ‘Erfahrungen’ sind die
‘Eindruecke’.
Eindruecke haben
raeumliche und zeitliche Beziehungen
zueinander.
Es gibt Mischeindruecke.
Z.B. Gemische von Geruechen,
Farben, Klaengen.
‘Gemuetsbewegungen’ sind
‘Erlebnisse’, aber sind nicht
‘Erfahrungen’.
(Beispiele: Trauer, Freude, Gram,
Entzuecken.)
Und man koennte
unterschieden ‘gerichtet
Gemuetsbewegungen’ und
‘ungerichtete
G.’.
Die Gemuetsbewegung hat Dauer; sie hat keinen Ort;
sie hat charakteristische Erfahrungen und Gedanken; sie hat einen
charakteristischen
mimischen Ausdruck.
Denken ist Reden unter bestimmten Umstaenden, und
anderes, was ihm entspricht.
Gemuestbewegungen
faerben Gedanken.
Eine Unterklasse der ‘Erlebnisse’ sind die Formen der
‘Ueberzeugung’.
(Glauben, Ge
[iw|wi]ssheit, Zweifel,
etc.)
Ihr Ausdruck ist ein Ausdruck von Gedanken.
Sie sind nicht ‘Faerbungen’ von
Gedanken.
Die gerichteten Gemuet
[z|s]bewegungen
koennte man auch
“Stellungnahmen” nennen.
Auch Ueberraschung und Schreck sind
Stellungnahmen, und auch Bewunderung,
Genuss.