1726.
      Aber wie ist es: Wenn ich ein Gedicht, oder ausdrucksvolle Prosa lese, besonders wenn ich sie laut lese, so geht doch beim Lesen etwas vor, was nicht vorgeht, wenn ich die Saetze nur
der
ihrer
Information wegen lese. // ueberflie[v|g]e. // Ich kann doch, z[|.]B[|.], einen Satz mehr, oder weniger eindringlich lesen. Ich bemuehe mich den Ton genau zu treffen. Dabei sehe ich oft ein Bild, gleichsam eine Illustration, vor mir. Ja ich kann auch einem Wort einen Ton verlei[eh|he]n, der seine Bedeutung, beinahe als waere das Wort ein Bild, hervortreten laesst. // Heraushebt // . Man koennte sich selbst eine Schreibweise denken, in der gewisse Woerter durch bildliche Zeichen ersetzt und so hervorgehoben werden. Ja dies geschieht manchmal, wenn wir ein Wort unterstreichen, oder es im Satz
gleichsam
foermlich
auf ein Postament stellen. ((“.... there lay a something ....”))