177.
Hier ist es leicht, in jene Sackgasse des Philosophierens zu
geraten, wo man glaubt, die Schwierigkeit der Aufgabe liege darin,
daß schwer erhaschbare Erscheinungen, die schnell entschlüpfende
gegenwärtige Erfahrung, oder dergleichen, von uns beschrieben werden
sollten.
Wo die gewöhnliche Sprache uns zu roh erscheint; und es scheint, als
haben wir es nicht mit den Phänomen zu tun, von denen der Alltag redet,
sondern “mit den leicht entschwindenden, die mit ihrem
Auftauchen und Vergehen jene ersteren annähernd
erzeugen”.
Und da muß man sich daran erinnern, daß alle Phänomene, die uns nun
so merkwürdig vorkommen, die ganz gewöhnlichen sind; die, wenn sie
sich abspielen, uns nicht im geringsten auffallen.
Sie kommen uns erst in der seltsamen Beleuchtung merkwürdig vor,
die wir nun auf sie werfen, wenn wir philosophieren.
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