249.
Denke dir, Einer folgte einer
Regel || Linie als
Regel auf diese Weise: Er hält einen Zirkel, dessen eine
Spitze er der Regel
-Linie entlang führt, während die andre
Spitze die Linie zieht, die der Regel folgt.
Und
wie || während er so der
Regel-Linie || Regel
entlang fährt, verändert er
immer || allmählich die Öffnung des
Zirkels,
anscheinend || wie es
scheint mit großer Genauigkeit, wobei er immer auf
die
Linie || Regel schaut, als
bestimmte || bestimme
sie sein Tun.
Wir nun, die ihm zusehen, sehen keinerlei Regelmäßigkeit in
diesem Öffnen und Schließen des Zirkels.
Wir können seine Art, der Linie zu folgen, von ihm nicht
lernen.
Wir glauben ihm aber, die Linie habe ihm eingegeben, was er zu
tun hatte.
Wir würden hier vielleicht sagen: “Die Vorlage
scheint ihm
einzugeben, wie er zu gehen hat.
Aber sie ist keine Regel.”
(
⇒605)