• Collapse

  • Annotate using Feed The Pundit
  • Ts-230a Diplomatic transcription
  • Facsimile
  • Ts-230a,138[1]
  • prev
  • next
  • Drag

  ​ 
492.
     “Aber wenn du sagst ‘Ich habe die Absicht, abzureisen’, so meinst du's doch! Es ist eben hier wieder das geistige Meinen, das den Satz belebt. Sprichst du den Satz ˇetwa bloß einem Andern nach, etwa um seine Sprechweise zu verspotten, so sprichst du ihn ohne dieses Meinen.” – Wenn wir philosophieren, so kann es so scheinen. Aber denken wir uns doch wirklich vor verschiedene Situationen aus, und Gespräche, und wie jener Satz in ihnen ausgesprochen wird[.|!] ‒ ‒ “Ich entdecke immer einen geistigen Unterton; vielleicht nicht immer den gleichen.” – Und war da kein Unterton vorhanden, als du den Satz einem Andern nachsprachst? Und
wie
warum
nun den ‘Unterton’ von dem übrigen Erlebnis des Sprechens trennen?
(
⇒315)

 

(2015–) Wittgenstein Source Bergen Nachlass Edition (WS-BNE). Edited by the Wittgenstein Archives at the University of Bergen under the direction of Alois Pichler. In: Wittgenstein Source, curated by Alois Pichler (2009–) and Joseph Wang-Kathrein (2020–). (N) Bergen: WAB.




To cite this element you can use the following URL:


BOXVIEW: http://wittgensteinsource.org/BTE/Ts-230a,138[1]_d

RDF: http://wittgensteinsource.org/BTE/Ts-230a,138[1]_d/rdf

JSON: http://wittgensteinsource.org/BTE/Ts-230a,138[1]_d/json