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Könnten wir uns nicht
diese Erscheinung
denken: Wir seien im Stande,
indem wir einen Lichtschirm anschauen, auf ihm nach
W
illkür, ‘durch den bloßen
Willen’, Bilder zu erzeugen, zu bewegen, verschwinden zu lassen,
etc., Bilder, die nicht bloß der,
der sie erzeugt, sondern auch der Andere sieht.
– Wäre, was ich auf diesem Schirm sehe so etwas wie eine
Vorstellung?
Oder vielleicht richtiger gefragt:
Hieße “ich sehe … auf dem
Schirm” etwas Ähnliches wie:
“Ich stelle mir … vor”? – oder
soll ich sagen, der Satz “Auf dem Schirm zeigt sich
jetzt … ” entspreche dem “Ich stelle
mir … vor”?
– Nein;
so ist es nicht.
Die Schwierigkeit ist hier, daß ich keinen klaren
Begriff davon habe: ‘die Bilder durch den Willen zu
erzeugen’ etc.
Denn eigentlich ist ja der Fall nicht ganz fantastisch:
Ich kann mir ja wirklich auf einer fleckigen Wand alles Mögliche
vorstellen; und wenn der Andere, wenn er auf die Wand schaut, immer
wüßte, was ich mir vorstelle, so wäre der Fall nun
ähnlich dem
eben beschriebenen.
((Könnte man aber nicht auch von dem sagen, er erzeuge Bilder auf
der Wand durch den bloßen Willen, der sie auf die Wand
zeichnet?))
“Durch den blo
ßen Willen
bewegen” was heißt es?
Etwa, daß die Bilder meinem Willen immer genau
folgen, während meine zeichnende
Hand, mein
Bleistift, das nicht tut?
Immerhin wäre es ja dann doch möglich zu sagen:
“Für gewöhnlich stelle ich mir ganz genau vor, was ich
will; heute ist es anders ausgefallen.”
Gibt es denn ein ‘Mißlingen der
Vorstellung’?