548.
    Mit “Intention” meine ich hier das, was das Zeichen im Gedanken verwendet. Die Intention scheint zu interprätieren, die endgültige Interprätation zu geben; aber nicht ein weiteres Zeichen oder Bild, sondern etwas Anderes, das, was man ˇnicht wieder interprätieren kann. Aber ein psychologisches Ende ist erreicht, kein logisches.
    Denken wir eine Zeichensprache, eine ‘abstrakte’, ich meine eine, die uns fremd ist, in der wir uns nicht heimisch fühlen, in der, wie wir sagen würden, wir nicht denken; und denken wir uns diese Sprache interprätiert durch eine Übersetzung in eine, wie wir sagen möchten, unzweideutige Bildersprache; eine Sprache, die aus perspektivisch gemalten Bildern besteht. Es ist ganz klar, daß es viel leichter ist, sich verschiedene Deutungen der Schriftzeichen zu denken, als eines in gewohnter Art gemalten Bildes. Hier werden wir auch geneigt sein, zu denken, es gebe keine Möglichkeit der Deutung mehr.