Es ist jene Redeweise, die
Dich || uns hindert, die Tatsachen unparteiisch zu
sehen.
(Betrachte die
Aussprache eines Worts durch die Darstellungsform der
Schreibung: Wie leicht kann man sich
da
überreden, daß zwei Worte
–
( z.B.
“für” und “führ”
( – im täglichen
Gebrauche
doch
verschieden klingen || verschiedenen
Klang haben – weil man sie verschieden ausspricht,
wenn man sein Augenmerk
gerade auf den Unterschied ihrer Schreibung richtet.
Damit zu vergleichen
ist die Meinung, ein
Violinspieler mit feinem Gehör greife f immer etwas
höher als eis.
Überlege dir
solche Fälle! –
So kann
es
geschehen daß das Darstellungsmittel
eine
Einbildung
erzeug
t.
Also
denk: || Denken wir also nicht,
Du || wir
müßten
einen spezifischen seelischen Vorgang finden, weil das
Tätigkeitswert || Verbum
“verstehen” dasteht und weil man sagt:
Verstehen sei eine seelische Tätigkeit.
18