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     Sagte man also: “Vorstellungen sind innere Bilder, ähnlich, oder ganz so, wie meine Gesichtsempfindungen || Gesichtseindrücke nur meinem Willen untertan” – so hätte das bis auf weiteres || vorerst noch keinen Sinn. || so wäre das bis auf weiteres || vorerst noch ohne Sinn.
     Denn wenn Einer zu berichten gelernt hat, was er dort sieht, oder was ihm dort zu sein scheint, so ist es doch nicht klar, was der Befehl bedeute, er solle jetzt das dort sehen, oder es solle ihm jetzt das dort zu sein scheinen.
     “Durch den bloßen Willen bewegen” was heißt es? Etwa, daß die Vorstellungsbilder meinem Willen immer genau folgen, während meine zeichnende Hand, mein Bleistift, das nicht tut? Immerhin wäre es ja dann doch möglich zu sagen: “Für gewöhnlich stelle ich mir ganz genau vor, was ich will; heute ist es anders ausgefallen.” Gibt es denn ein ‘Mißlingen der Vorstellung’?